Der russisch-deutsche Maler und Grafikdesigner Andrei Krioukov beschreibt seinen Kunststil als Einwegrealismus, als Verbindung zwischen Kunst und dem wahren Leben. Alltägliche Gegenstände unseres Konsumalltags und verschiedene Druck,- Mal- und Gestaltungstechniken verbindet Krioukov zu einer ihm eigenen Kunst und Formensprache. Wie viele seiner Kollegen aus der Pop Art zitiert er Marken und Brands des täglichen Bedarfs und porträtiert mit Vorliebe Coca Cola-Dosen und –Flaschen oder die durch Andy Warhol berühmt gewordenen Campbelll’s Suppendosen – beides selbst längst Ikonen der Pop Art und Kunstgeschichte.
Die Kunst von Krioukov steht exemplarisch für den selbstreflektierenden Umgang mit massenproduzierten Konsumgütern und der Schnelllebigkeit unseres modernen Lebens. Durch seine Kunst werden Gegenstände des alltäglichen Lebens für den Betrachter zu einem Spiegel, zu einem Aufruf zur Selbstreflektion über das eigene Konsumverhalten. Nachhaltigkeit und Wertigkeit werden ebenso zum Thema wie die Kritik an unserer Wegwerfgesellschaft.